Situiertes Lernen  i    >
Mit ihrer Theorie des Situierten Lernens haben Lave & Wenger (1991) wesentlich dazu beigetragen die Betrachtung von Lernprozessen aus einer "Partizipations-Perspektive" zu ermöglichen.
 

Bildquelle: Kurs Teledozent

Im Vergleich zur konventionellen   "Aneignungs-Perspektive",  die beim Lernen  die kognitiven Aspekten betont, wird Lernen in  der Theorie des Situierten Lernens primär als sozialer Prozess verstanden, welcher die Partizipation des Lernenden am Geschehen in einer Gemeinschaft verändert. Dabei lautet die fundamentale Hypothese nach Wenger (2002):

 

"Learning is changing participation in the practices of one or more communities." 

 

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Für praktische Anwendungen im Bildungsbereich folgt daraus,  dass Bildungsangebote  vor allem bemüht sein sollten den Lernenden Zugang zu den für das betroffene Fachgebiet wichtige Gemeinschaften zu ermöglichen.